40 Jahre Spielmannszug

40 Jahre Spielmannszug: Herrliche Zeiten

Mit „Crans Montana“ und „Telstar“ werden die Gäste auf den Abend eingestimmt.

 

Vorsitzender Christian Drüke begrüßt die zahlreichen Gäste. Aus den Nachbarorten sind Vertreter der Spielmannszüge, Musikvereine und Schützenbruderschaften zur Gratulation geeilt; selbstverständlich auch Vertreter der Alfener Vereine und viele ehemalige Spielleute.

 

Stellv. Vorsitzender Hubert Halsband startet einen Rückblick auf vier „Herrliche Jahrzehnte“ in der Uniform der ersten Stunde:

Erstmalig haben bereits in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts, also vor rund 60 Jahren, für ein knappes Jahrzehnt schon einmal junge Männer mit Tambourstab, Flöte und Trommel die Festlichkeiten begleitet.

In den folgenden Jahren -ohne eigenen Spielmannszug- begleitete der Spielmannszug Oberntudorf die Schützenumzüge. Schon damals war klar: Das Treiben solch eines Spielmannszuges, ja das muss es wohl sein, was so landauf landab unter „Herrlichen Zeiten“ zu verstehen ist.

 

1975 gründete man die Jungschützenabteilung, verantwortlich waren dort zu dieser Zeit die Schützenbrüder Anton Reike (Foto), Ulrich Harding und Josef Drüke.

Die drei sind mitverantwortlich, dass wir Anteil haben durften an 40 Jahren „Herrlichen“ Zeiten. Ihr Mut aus den 70er-Jahren wirkt noch heute nach.

 

Josef Drüke hat später über Jahrzehnte die Geschäfte des Spmz. geführt. Er hat so, auch ohne Instrument, wichtige Beiträge, gerade in den Gründungsjahren, zum Aufbau dieses Spielmannszuges geleistet.

Die Gründung der Jungschützen brachte ein ganz neues Leben in dieses, damals erst wenige Jahre alte Gebäude. Osterfeuer, Osterbälle, Fahnenschwenken und Schießsport belebten das Dorfleben.

Im Sommer 1977 machte die Führung der Jungschützen schließlich Werbung für die Neugründung eines Jugendspielmannszuges. Die Original-Anmeldezettel aus 1977 und auch aus den Jahren ´82 und ´84 liegen noch vor. Die anwesenden Gründungsmitglieder prüfen neugierig, welch schöne Handschrift sie selbst, ihre Eltern oder gar ihre Großeltern vor 40 Jahren hatten.

 

Gründungsmitglieder (von rechts): Cornelia Lupinski, Birgit Meierotte und Ria Verhufen, (hinten links): Dorothea Begmann und Beate Habig. Manuela Rudolph war ab 1982 dabei (ganz links).

 

Gründungsmitglieder Gerd und Werner Klocke, vom Weserufer angereist.

Ab Oktober 1977 waren des Nachmittags immer irgendwo in unserem schönen Alfen Flötentöne oder Trommelschläge zu hören. Perfekt waren die Takte vermutlich noch nicht, aber dennoch war es einfach herrlich, ein Teil des ganzen Trubels zu sein.

 

Als Ausbilder konnten Adolf Behler (Foto) und Peter Ahmann vom Spielmannszug Hubertusjäger Elsen gewonnen werden. Es gibt wirklich keine einzige negativ behaftete Erinnerung an die beiden vom Spielmannzug Elsen: Sie hatten ihren Job wirklich herrlich gut gemacht.

 

Der erste Tambourmajor wurde bei den Ehemaligen des 50er-Jahre Spielmannszugs gefunden: Karl-Heinz Hüster. Es folgten in diesem Amt Gründungsmitglied Markus Hüster (re.) und Martin Schumacher (li.); nur 3 Tambourmajore in 40 Jahren, das ist ein Zeichen von Kontinuität.

So ein kleinwenig zählt sich auch Hubert Halsband dazu: Markus hatte recht regelmäßig im Hofstaat gedient oder auch so seine Verpflichtungen als Brudermeister. Dazu kam noch eine Zeit in der er immer wieder mal die Trommel schlagen DURFTE. Hubert Halsband hat dann immer den Tambourmajor vertreten und möchte ganz persönlich auch diese Erfahrung nicht missen.

Im Frühjahr 1978 sorgte Schützenbruder Alfons Reiher, Tambourmajor in Kirchborchen, jedoch wohnhaft in Alfen, uneigennützig für die Finanzierung des ersten Tambourstabs.

Geprobt wurde zunächst in den unteren Räumlichkeiten der Halle. Als wir den Gaststättenbetrieb doch sehr störten, wurde kurzerhand der damals noch offene Bereich der Sektbar und der Garderobe mit Folie abgehangen, ein Heizgebläse aufgestellt und fertig war die gute Stube. Das Ergebnis war: Die Trommler mussten unten bei lauen Temperaturen immer noch Jacken tragen während wir Flöter oben doch gehörig schwitzten. Die Zeiten waren ganz sicher nicht besser als heute, aber doch irgendwie einfach herrlich.

Nicht nutzen konnten wir dieses Gebäude, als im vergangenen Jahr hier Menschen aus fremden Ländern untergebracht waren.

 

Nun fehlte im Frühjahr 1978 nur noch eine Uniform: Eine zumindest einigermaßen gefüllte Vereinskasse gab es nicht; somit wurde zunächst in rote Halstücher investiert: Schaut her, auch heute noch top-modern, Hubert fühlt sich um mindestens 10 Jahre verjüngt.

Zum Osterball 1978, nach nur 5 Monaten, standen 47 Jungen und Mädchen voller Aufregung vor dieser Bühne, die Flöte trug man voller Stolz im Futteral am Gürtel. 47 besorgte Mütter, 47 stolze Väter, eine nicht konkret überlieferte Anzahl Großmütter und Großväter und die zahlreichen Gäste des Osterballs fieberten dem großen Moment entgegen: 4 Schläge werden vorweggezählt, auf 5 geht’s los: Ein G, dann noch ein G, es folgt ein H und schon wieder G, dann D und wie von Zauberhand erklingt der Torgauer Marsch. In den Zuschauerreihen wurde es warm ums Herz; stolzerfüllte starke Männer verdrückten verstohlen eine Freudenträne.

 

Es folgt Marschmusik: „Mit Sang und Klang“ und „Björneborgarnes“ (das klingt schwedisch)

 

Grußwort: Bürgermeister Reiner Allerdissen

 

 

Beim Schützenfrühstück 1978 wurde ein günstiger Zeitpunkt abgewartet, es dürfte so kurz nach 11 Uhr gewesen sein, die Schützenbrüder also bei ausgezeichneter Stimmung und zugleich doch noch nicht das gesamte Geld gegen den Durst ausgeben. In dieser Stunde konnten die notwendigen 1.000DM zur Finanzierung der ersten Lyra gesammelt werden; Schützenbruder Hans Habig finanzierte die zweite Lyra.

Mit den neuen Instrumenten wurden Günter Kloppenburg und Hubert Halsband betraut. Die beiden sind seit 40 Jahren bei nun wirklich jedem Auftritt dabei, die Fotos ohne die beiden mit der Lyra an der Spitze des Spielmannszuges sind sehr, sehr rar.

 

Mit der dritten Lyra war Kersten Schumacher viele Jahre dabei (2. Tisch ganz rechts). Am ersten Tisch Gründungsmitglied Elisabeth Marschel und die ehemaligen Mitglieder Kerstin Ludolph, Svenja Pampel, Pamela Thiele, Stefan Hansmeier, Christiane Logan, Ann-Christin Hübsch und Natalie Ahrens.

 

Ganz aktuell trainieren Kay Hübner, Jan-Philipp Bohnensteffen und Patrick Schumacher. Der Spielmannszug plant die nächsten 4 Jahrzehnte mit den dreien an der Lyra. 4 Jahrzehnte sind rückwärts betrachtet ein herrlicher Klacks.

 

Ab Herbst 1978 unterstützten Ernst Meyer (re.) und Anton Wessel vom Tambourcorps Nordborchen die Ausbildung. Unsere liebste Erinnerung an Ernst ist das Ständchen zu seinem 70.: Wir spielten mit 100(!) Musikern das Ständchen in seinem Wohnzimmer(!). Ja, das war vielleicht mal ein Konzert. Laut Ernst Meyer wackelt die Stubenlampe noch heute.

Anfang der 1980er-Jahre war Johannes Hüster (li.) Oberst der Schützenbruderschaft.

Ab 1979 erfolgte ein hartes Training: Der Gleichschritt war plötzlich von enormer Wichtigkeit: Eine fröhliche Runde mit dem Torgauer Marsch um die Lehmkuhle, welche übrigens so kurz vor Wewer liegt, gehörte zum Standardtraining. Mit der so erlangten Fitness hätten wir damals ganz sicher die Qualifikation zum olympischen Wettbewerb im 20km-Gehen mit Leichtigkeit bestanden.

Dem harten Training folgten doch wieder Herrliche Zeiten: Wir führten ab dem Schützenfest 1980 den zweiten Zug hier in Alfen an.

 

Die doch nicht ganz so beliebten roten Halstücher wurden durch Westen ersetzt. Die folgenden Zeiten waren herrlich: Hubert konnte in der Länge noch ein schönes Stück zulegen, in der Breite kaum; das Schiffchen passt noch wie am ersten Tage.

Seit 1982 führen wir den ersten 1. Zug beim Schützenfest an. Die damit verbundene Aufführung des Großer Zapfenstreichs wurde seinerzeit mit einer schier unglaublichen Aufregung angegangen: Aber auch diese Aufregungen sind im Rückblick doch einfach nur als herrlich einzustufen.

Ganz besondere Stunden beschert uns seitdem das Traditionelle Wecken ab 5:00 Uhr am Montagmorgen. Es haben sich in den letzten 35 Jahren echte Traditionen ergeben ohne die wir uns diesen ersten Montag-Morgen im Monat Juli gar nicht mehr vorstellen können.

 

Die erste Coca-Cola gibt es alljährlich beim Hauptbrandmeister Johannes Ewers (2. v. r.) und das mit Liebe gekochte Frühstücksei bei Michaela Drüke-Scheffler. Echte Berühmtheit hat die Zwiebelsuppe vom Schützenbruder Alfons Reiher erlangt.

In diesem Zusammenhang einmal ein ganz, ganz herzliches Dankeschön, an all jene, welche uns, teilweise tatsächlich schon seit 40 Jahren, alljährlich mit einer kleinen oder sogar größeren Spende unterstützen.

 

Schon gleich in der Gründungszeit gab es die Gelegenheit beim Schützenfest in Etteln mitzumachen. Der Vertrag wird seit jeher alljährlich feierlich per Handschlag verlängert. Der Sommerurlaub beginnt für uns frühestens einen Tag nach dem Ettelner Schützenfest. Eine Urlaubsreise während des Ettelner Schützenfestes geht nicht; eine Urlaubsreise während des Alfener Schützenfestes geht überhaupt gar nicht.

Zur Bewältigung der Auswärtseinsätze wurde der beste Kumpel des Tambourmajors als Betreuer verpflichtet: In Werner Thiele‘s Kraftfahrzeug wurden mal eben 2 Kinder auf den Beifahrersitz gesetzt, mindestens 4 bis 5 Kinder auf die Rücksitzbank und schon konnte es losgehen: Natürlich mit einem Mercedes, Baureihe W123, Modell 230 – Einspritzer. Den Wagen hatte unser Onkel eigens zur Bewältigung unserer Transportaufgaben angeschafft – selbstverständlich erhielt die Droschke eine Lackierung in gelber Taxi-Farbe.

Im Zusammenhang mit den Taxi-Fahrten ein herzliches Dankeschön allen Eltern dafür, dass sie uns immer wieder zu den Auswärtseinsätzen bringen und ein ganz besonderes Dankeschön an alle Ehepartner, die uns zu manchmal unmöglichen Zeiten wieder heimholen.

 

Als toller Einstieg in die Schützenfestsaison stehen seit Jahrzehnten 2 Schützenfesttage, viele machen daraus sogar 3 – 4 Tage, bei St. Johannes und St. Hubertus Wewer auf dem Programm. Das uns heute Spielmannszug und Musikkapelle Wewer unterstützen macht das Gesamtbild nun wirklich rund. Wir sind noch ganz begeistert, mit welcher Leichtigkeit wir uns zur Vorbereitung dieses Abends ergänzt haben.

Ein Spielmannszug ohne Große Trommel, im Volksmund auch Pauke genannt, ist gar kein richtiger Spielmannzug, hieß es immer wieder mal in den 80er-Jahren: Das Problem ist schon klar: Einige Schützenbrüder wissen ohne den harten Paukenschlag nicht so recht, zu welchem Zeitpunkt der linke Fuß zu Boden kommen soll.

1991 hatte man beim Schützenfrühstück in Wewer mal wieder ordentlich darüber diskutiert –zu welchem Zeitpunkt denn der linke Fuß zu Boden kommen soll- und am Ende des Tages lag ein ordentlicher Betrag Deutsche Mark für die Beschaffung einer Großen Trommel auf dem Tisch. Liebe Weweraner, wir haben die Anschaffung nicht bereut.

 

An der Großen Trommel und Becken, welche nach einer großzügigen Spende der Weweraner angeschafft wurden: Frederic Wessel , Michael Hansmeier, Eberhard Kranz; bei Bedarf: Thorsten Reiher

 

Seit jeher tolle Verbindungen gibt es nach Nordborchen. Dieses gründet sicherlich zunächst auf die Ausbildung der ersten Jahre; seit Jahrzehnten begleiten wir alljährlich euer Vogelschießen am Pfingstsonntag und die Parade am Montagnachmittag. Auch St. Hubertus Alfen hat einen recht guten Draht zu St. Sebastian Nordborchen. Das Tambourcorps Nordborchen spielt im Gegenzug in Alfen: Man kennt sich einfach und verbringt alljährlich doch so manche gemeinsame herrliche Stunde.

 

Das Schützenfest in Kirchborchen, welches wir nun auch schon seit Jahrzehnten begleiten, hat aufgrund der Nähe für uns einen besonderen Reiz. Zum Start stärken wir uns alljährlich zunächst mit den Schützenbrüdern der Gallihöhe bei Pils und Korn. Das funktioniert so gut, dass wir seit einigen Jahren auch eine Einladung zum Herbstfest der Gallihöher erhalten. Gerade diese kleinen Gegebenheiten, gerade auch über die Ortsgrenzen hinweg, machen doch das gelebte Schützenwesen so liebenswert.

 

Natürlich gibt es auch Verbindungen zum Trommlercorps Kirchborchen. Wenige Minuten vor dem Festabend erreichte uns eine Video-Botschaft: Gründungsmitglied Burkhard Thiele grüßt mit dem Trommlercorps Kirchborchen aus den Vereinigten Staaten von Amerika. In den letzten Jahren haben uns Kirchborchener Spielleute auch sehr rege beim Schützenfest in Alfen unterstützt.

 

Oliver Bielemeyer (auf dem Foto leider verdeckt) gehörte vor 40 Jahren ebenfalls zu den Gründungsmitgliedern.

 

Seit immerhin 35 Jahren musikalisch aktiv, ebenfalls beim Spielmannszug gestartet und später dann zum Musikverein gewechselt: Lothar Thiele, Hartwig Thiele und Gerd Meyer.

Thorsten Reiher begleitet seit 35 Jahren den Spielmannszug.

 

„Gruß an Würzburg“ (das klingt fränkisch) …

 

und „Mars der Medici“ (das klingt holländisch)

 

 

 

Grußwort: Frank Hötger, stellv. Vorsitzender Kreismusikerbund

 

Um endlich als Jungspielmannszug erwachsen zu werden, wurden Uniformen angeschafft, welche ganz nah bei den Uniformen von St. Hubertus Alfen sind:

Seit Jahrzehnten stellt der Spielmannszug den Jungschützenkönig, den Jugendprinz oder den Schülerprinzen oder auch gleich alle 3 Jugendtitel. Dieses ist ein ungeschriebenes Gesetz, Tradition und Ansporn zugleich, so weiterzumachen. Es zeigt, dass seit Jahrzehnten die Jugendlichen gerade über den Spielmannszug doch eine starke Verbundenheit zum Schützenwesen aufbauen.

Schützenkönige der Bruderschaft waren in ihrer aktiven Zeit: gleich 2x Markus Hüster, Detlef Kisse, Kersten Schumacher und Oliver Gürntke; zur Königin wurden auserkoren: Annika Wischer und Manuela Hüster.

Es folgten auch immer wieder Spielleute dem Ruf in den Hofstaat; gleich zweimal, 2004 und 2015 hatten die damaligen Könige gleich den halben Spielmannszug in den Hofstaat verpflichtet. Mit eiserner Disziplin der verbliebenen Spielleute und dem Reaktivieren ehemaliger Spielleute konnten auch diese Schützenfeste herrlich gemeistert werden.

Vom aktuellen Vorstand der St. Hubertus Schützenbruderschaft spielen derzeit aktiv im Spielmannszug: Oberst Markus Hüster, Platzmeister Oliver Gürntke, Jungschützenmeister Patrick Schumacher und die Unteroffiziere Marc Nillies, Michael Hansmeier, Thorsten Reiher und Martin Schumacher.

Weitere 6 aus dem Schützenvorstand spielten vor gar nicht so langer Zeit noch im Spielmannszug. Bei jeder Wahl zum Jungschützenvorstand sind seit jeher immer auch Schützenbrüder aus dem Spielmannszug dabei.

Wir sind keineswegs stolz auf diese Bilanz, uns wäre viel wohler, wenn alle gerade genannten ihre ganze Kraft dem Spielmannszug widmen würden. Sei es drum, hier bei uns im Spielmannszug Alfen hat die tiefe Verbundenheit der Spielmanns- und Musikzüge mit dem Schützenwesen wohl eine einmalige Intensität erreicht.

Bei dieser engen Verbundenheit spielen und spielten auch die Bundesfeste der Historischen deutschen Schützenbruderschaften eine wichtige Rolle. Mit dem stellv. Diözesanbundesmeister Josef Becker hier aus Alfen und Diözesanpräses Walter Hussok aus Kleinenberg bestand geradezu die Verpflichtung an den Bundesfesten teilzunehmen. Die Parole lautete: Hauptsache die Fahrt ist weit genug: Bergisch Gladbach, Mönchengladbach, Kleve und Mettmann hießen z. B. unsere Reiseziele. Fast enttäuscht waren wir wenn es hieß, die Fahrt zum Bundesfest führt nur bis nach Gütersloh, Schloß Neuhaus, Delbrück oder Beverungen. Unsere Einstellung zum Bundesfest ist mittlerweile etwas gelassener geworden, dennoch begleiten wir heute St. Hubertus Alfen gern immer dann zum Bundesfest, wenn die Fahrt nicht ganz so weit ist, letztmalig in 2013 nach Geseke.

Immer wieder mal hatten wir die Ehre und Verpflichtung bei den Kreisschützenfesten des Kreisschützenbunds Büren in den Nachbarorten aufzuspielen. Zuletzt, das dürfte wohl noch allen unvergessen sein, war dieses in Oberntudorf der Fall. Wir haben dieses als ein wirklich herrliches Wochenende in Erinnerung.

 

Neben der anfänglichen Unterstützung aus Elsen und Nordborchen zeigte Karl-Heinz Hüster über viele, viele Jahre, mehrfach die Woche einen unermüdlichen Einsatz. Später, unterstützten Günter Kloppenburg und Hubert Halsband. Günter hat dieses bis zum heutigen Tage beibehalten. Heute wirken auch Martin Schumacher, Annika Wischer, Saskia und Malina Minge mit. Bei der TrommlerAusbildung ist von jeher Markus Hüster und heute auch Marc Nillies dabei.

Ergänzend steht die D-Ausbildung beim Volksmusikerbund regelmäßig auf der Tagesordnung. In ganz besonderer Erinnerung ist der erste D1-Lehrgang geblieben, welchen wir dann auch hier in Alfen ausgerichteten:

Es war eine große GEMEINSAME Sache des gesamten Vereins. Nach harten Wochenenden wurde dann die Prüfung mit durchweg gutem oder gar sehr gutem Ergebnis gemeistert:

Anschließend haben wir daraus einen Feiertag gestaltet, über welchen heute noch, regelmäßig kopfschüttelnd berichtet wird:

Was soll’s: Wir haben mit großer Gemeinsamkeit, Männlein und Weiblein, Bürokraten und Handwerker, Abiturienten und Hauptschüler etwas erreicht und genau das ist es wohl, was die Vereinstätigkeit ausmacht: Ein jeder ist willkommen und nur in der Gemeinschaft können dann Herrliche Zeiten entstehen.

 

Spielmannszug Wewer und Musikkappelle Wewer spielen gemeinsam mit dem Spielmannszug Alfen auch den letzten Marsch: „Regimentsgruß“

 

Jugendbeauftragte Annika Wischer, langjähriger Vorsitzender Günter Kloppenburg, Schriftführerin Lisa Drüke, Vorsitzender Christian Drüke, Kassiererin Eva Drüke, stellv. Vorsitzender Hubert Halsband, Tambourmajor Martin Schumacher, Ehrentambourmajor Markus Hüster

Ja wenn wir in noch einmal 40 Jahren im Jahre 2057 auf dann 80 Jahre Herrliche Zeiten zurückblicken könnten, ja, das wäre ein Lebenstraum.

 

Seit 40 Jahren dabei: Josef Drüke, Hubert Halsband, Günter Kloppenburg und Markus Hüster

 

Der Musikverein Alfen unterhält die Gäste mit Melodien von Stevie Wonder bis Joe Cocker, …

 

… mit Märschen von „Alte Kameraden“ bis „Unterm Doppeladler“ …

 

… und den „Prager Musikanten“.

 

Dank an die Eltern und Ehepartner für die Taxi-Fahrten, …

 

 

70 Jahre Spielmannszug, …

 

40 Jahre: Herrliche Zeiten!

 

Der Text wurde zum 40 jährigen Jubiläum des Spielmannszuges Alfen am 16.09.2017 von Hubert Halsband als Rückblick auf die vergangenen 40 Jahre vorgetragen. Die Fotos dazu wurden von Gerd Kruse erstellt. Herzlichen Dank für diese schöne Zusammenfassung der „Herrlichen Zeiten“.